Bilanz über das Jahr 2016 zog die FF Schärding bei der kürzlich stattgefundenen Vollversammlung. 30.500 freiwillige Stunden wurden im abgelaufenen Jahr zum Wohle der Bevölkerung geopfert. Den Großteil der Stunden verursachten jedoch nicht nur die 284 Einsätze, bei denen 30 Menschen gerettet bzw. aus Notlagen befreit wurden, sondern die Übungen, Schulungen und administrativen Tätigkeiten sowie die Abarbeitung der Aufgaben im vorbeugenden Brandschutz.

Neben den Zugskommandanten blickte auch Jugendbetreuer Paul Königsberger auf das Jahr der Jugendgruppe zurück. Die 15 Jungs der Jugendgruppe nahmen an 76 Jugendveranstaltungen teil.

In der Ausbildung lag der Schwerpunkt bei der Neuorganisation des Bereichs Atemschutz. Es wurden neue Geräte angeschafft, weil die alten Geräte zustandsbedingt nicht mehr weiter verwendet werden konnten. Und es fand sich ein neues Team, welches die Ausbildung in diesem Bereich vorantrieb. Auch bei der Tauchergruppe gab es einen Wechsel an der Führungsspitze, so steht Florian Kirchmayr seit Mai 2016 den Schärdinger Einsatztauchern vor, welche im abgelaufenen Jahr insgesamt 89 Tauchgänge absolviert haben.

Branddienstbekleidung überreicht

Im Zuge der Versammlung wurde auch die neu angeschaffte Branddienstbekleidung laut Oö. Dienstbekleidungsordnung offiziell von Bürgermeister Ing. Franz Angerer an die Feuerwehr übergeben. Die von der Fa. Texport in Salzburg hergestellte Einsatzbekleidung für die Atemschutzträger dient ab sofort als zweite Haut bei Brandeinsätzen.

Höhepunkt LWWLB

Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war sicher der 55. OÖ. Landes-Wasserwehrleistungsbewerb, welcher der gesamten Mannschaft viel abverlangt hat. Mit dem hochwasserbedingten Abbruch, der durch einen Platzregen unterbrochene Schlussveranstaltung aber vor allem mit der guten Stimmung an beiden Bewerbstagen bleibt der Bewerb allen in Erinnerung. Der Bewerb wurde im Rahmen der Feierlichkeiten „700 Jahre Stadt Schärding“ abgehalten, welche die Feuerwehr auch bei vielen anderen Anlässen forderte.

Ausblick in das Jahr 2017

Im Jahr 2017 wird sich die FF Schärding im Bereich Ausbildung weiter entwickeln. Höhepunkt wird ein Seminar für patientengerechte Menschenrettung aus verunfallten LKW’s und Bussen sein. Aber auch der bereits begonnene Bau des grenzüberschreitenden Katastrophenschutzlagers wird viel Engagement und Zeit der Führungskräfte in Anspruch nehmen.