Die Feuerwehr Vilshofen (Bayern) betreibt seit Jahrzehnten ein tolles Atemschutzausbildungszentrum und seit exakt 30 Jahren nutzen dieses Angebot auch Feuerwehren aus Oberösterreich.
So trafen sich mehr als 30 Atemschutzträger der Feuerwehren St. Florian, St. Marienkirchen, Münzkirchen, Kaltenmarkt und Schärding am 25. Oktober um sich fortzubilden. Zu Beginn geht es mit dem Atemschutzgerät auf eine 30 Meter hohe Leiter, ein Laufband und ein Fahrrad, wo die Fitness auf den Prüfstand steht. Im Anschluss stand der „Gitterkäfig“ auf dem Programm. Trupps zu je drei Atemschutzträgern müssen bei kompletter Finsternis ein enges Labyrinth durchkriechen. Dabei gibt es viele Engstellen und entsprechende Aufgaben zu bewältigen. Nach dieser Aufgabe geht es in den Zielraum, wo noch weitere Aufgaben – zum Beispiel eine Personenrettung oder das richtige Öffnen einer Türe im Brandfall absolviert werden müssen.
Anlässlich des 30jährigen Jubiläums kamen die Gäste aus Oberösterreich nicht mit leeren Händen sondern hatten einen so genannten „Kameradschafts-Biertisch“ als Geschenk dabei. Auf diesem Biertisch sind Fotos aus den letzten 30 Jahren abgedruckt. Stellvertretend für alle Feuerwehren bedankten sich Abschnitts-Feuerwehrkommandant Michael Hutterer und Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschbeger für die lange andauernde Kameradschaft zwischen den österreichischen und bayerischen Feuerwehren, welche schon lange vor der Grenzöffnung gepflegt wurde. Bei anschließender Musik, einer Innviertler-Jause und Getränken der Brauerei Vilshofen wurde noch die eine oder andere Anekdote aus der vergangenen Zeit wieder in Erinnerung gerufen.