Am 3. April 2014 wurde den Atemschutzträgern der Feuerwehr Schärding die einzigartige Möglichkeit geboten, unter realen Bedingungen zu üben, weil zwei Gemeindewohnhäuser in der Schärdinger Vorstadt aktuell abgerissen werden.
Die Übungsteilnehmer mussten unter „schwerem Atemschutz“ mehrere Szenarien bewältigen. Das Echtfeuer, welches an der Raumdecke Temperaturen bis zu 500 ° C erzeugte, ließen keine Fehler zu und forderten die Atemschutzgeräteträger zu 100 %. Es mussten alle Räume des Kellergeschoßes nach vermissten Personen abgesucht werden, zusätzlich waren Behälter mit gefährlichen Stoffen versteckt, welche zu bergen waren. Bei einer Sicht von wenigen Zentimetern und extremen Temperaturen sehr fordernde Aufgaben, welche die bestens ausgebildeten Atemschutzträger mit Bravour abarbeiteten. Zuletzt war noch das richtige Ablöschen des Brandherdes Thema. Gerade der effektive Einsatz des Löschwassers mit unterschiedlichen Wassermengen konnte hier bestens trainiert werden. Auch die Wasserdampfentwicklung im Raum war hier genau zu verfolgen.