Bilanz über das Jahr 2013 zog die FF Schärding bei der kürzlich stattgefundenen Vollversammlung. 31.842 freiwillige Stunden wurden im Hochwasserjahr zum Wohle der Bevölkerung geopfert. Den Großteil der Stunden verursachten jedoch nicht die 470 Einsätze, bei denen 199 Menschen gerettet bzw. aus Notlagen befreit wurden, sondern die Übungen, Schulungen und administrativen Tätigkeiten sowie die Abarbeitung der Aufgaben im vorbeugenden Brandschutz.
Neben den Zugskommandanten blickte auch Jugendbetreuer Paul Königsberger auf das 30. Jahr des Bestehens der Jugendgruppe zurück. Die 14 Jungs der Jugendgruppe nahmen an 57 Jugendveranstaltungen teil. In der Ausbildung lag der Schwerpunkt bei der Einschulung am neuen Arbeitsboot und im Bereich des Atemschutzes. Ein weiterer Hauptpunkt war die Ausbildung mit dem hydraulischen Rettungsgerät, welche einige Kameraden bis ins Opel-Werk nach Rüsselsheim führte, wo die Bergeschere bei Fahrzeugen mit neuesten Technologien eingesetzt werden konnte. Natürlich durfte auch das Hochwasser nicht fehlen, welches durch zahlreiche Fotos und Videobeiträge nochmals in Erinnerung gerufen wurde. Auszeichnungen der Stadt! Die Stadtgemeinde Schärding nutzte die Gelegenheit, sich bei allen Einsatzkräften zu bedanken, welche im Hochwassereinsatz Führungsarbeit geleistet haben. „Mehr als 3.000 Einsatzkräfte zu koordinieren ist eine Leistung, welche nur die fachliche und motivierte Truppe rund um Kommandant Michael Hutterer so gut über die Bühne bringen konnte,“ gratulierten Bürgermeister Ing. Franz Angerer und Feuerwehrstadtrat Mag. Christoph Danner und übergaben persönlich gewidmete Glasquader. Neben den Führungskräften der FF Schärding wurden auch Führungskräfte anderer Feuerwehren, welche für die FF Schärding z.B. nachts Teilbereiche leiteten und in der Gesamtkoordination mitwirkten und Führungskräfte anderer Einsatzorganisationen vor den Vorhang geholt.
Ausblick in das Jahr 2014
Im Jahr 2014 wird die FF Schärding ein Kleines Rüstfahrzeug bekommen, welches durch die Beladung mit Rollcontainern sehr flexibel eingesetzt werden kann. Bgm. Angerer teilte mit, dass bereits in der nächsten Sitzung der Auftrag erteilt werden soll. Auch im Bereich des notwendigen Lagers für den Katastrophenschutz werden die Planungen weitergeführt.
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