Die FF Schärding ist für die Finanzierung der Jugendarbeit und zahlreicher Gerätschaften auf Spenden angewiesen. Einmal jährlich werden dazu alle Schärdingerinnen und Schärdinger per postalischer Haussammlung eingeladen, eine Spende zu überweisen. Dies ist üblicherweise im 4. Jahresquartal der Fall. Es wird darauf hingewiesen, dass wir – wenn es sich um eine Spende einer Privatperson handelt und wir das Geburtsdatum übermittelt bekommen – automatisiert das Finanzamt verständigen, welches dann die Spendenabsetzbarkeit vornimmt. Sollten Sie eine Spende aus einem Wirtschaftsbetrieb übermitteln, so können Sie uns gerne wegen einer erforderlichen Bestätigung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.

Sollten Sie die Haussammlung nicht erhalten, oder zusätzlich gerne eine Spende vornehmen möchten, hier unsere Kontoinformation:

Sparkasse Schärding
IBAN: AT25 2032 0068 0002 4589
BIC: ASPKAT2LXXX

20241201 Haussammlung


So können Sie sich selbst schützen

Wenn Sie in einem hochwassergefährdeten Gebiet wohnen, ist es wichtig, rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen zu treffen und das Verhalten auf diese Gefahren abzustimmen.
 
Staat und Kommunen treffen Schutzmaßnahmen und Vorbereitungen, um die Auswirkungen solcher Schadensereignisse zu begrenzen. Daneben kann auch jeder Einzelne durch gezielte Vorbereitungen Schäden vermeiden oder vermindern.
 
Um insbesondere die Gefährdung in Wohnbereichen einschätzen zu können, sollten Sie zunächst die für Sie kritische Hochwassermarke (ggf. über Ihre Gemeinde) abklären. Gleiches gilt für die zu erwartenden Grundwasserstände.
Generell ist zu beachten, dass die Versorgung mit Strom, Trinkwasser und Lebensmitteln bei Hochwasser und auch nach Ende der unmittelbaren Hochwassergefahr beeinträchtigt oder unterbrochen sein kann.
 
Mit der Beachtung folgender Hinweise können Sie dazu beitragen, sich auf eine Hochwassersituation vorzubereiten bzw. diese besser durchzustehen. Über Ihre Gemeinde erhalten Sie weitere Informationen und Hinweise.
 
Vor dem Hochwasser
 
  Bauvorsorge betreiben:
   
  pfeil Hochwassergefährdete Stockwerke und Gebäudeteile angepasst nutzen
 
  pfeil Hochwasserverträgliche Baumaterialien verwenden
 
  pfeil Versorgungseinrichtungen (Heizanlage, Strom, Wasser) unter Berücksichtigung der Hochwassergefahr planen oder umbauen
   
  Vorbereitende Maßnahmen treffen
     
  pfeil Schalbretter, wasserfeste Sperrholzplatten und Silikon zum Abdichten gefährdeter Räume anschaffen
 
  pfeil Heizöltank sichern (Verankerung oder Ballastierung gegen Aufschwimmen) und Tanks verwenden, die für "Wasserdruck von außen" geeignet sind (vgl. Merkblatt des bayerischen Umweltministeriums, s. u.)
 
  pfeil Absperrmöglichkeiten von Leitungen vorbereiten
 
  pfeil Gefährliche Stoffe oder Chemikalien rechtzeitig auslagern
 
  pfeil Versorgung hilfebedürftiger oder kranker Personen planen (z. B. durch “Evakuierung” zu Verwandten oder Freunden außerhalb der Gefahrenzone)
 
  pfeil Evakuierung von Tieren planen/vorbereiten
 
  pfeil Im Gefahrenfall können Festnetztelefon und auch Mobilfunknetz ausfallen: Daher mit Nachbarn Not- und Gefahrenzeichen absprechen
 
  pfeil Mit allen Familienmitgliedern die Aufgabenverteilung im Ernstfall absprechen
     
  In Einzelfällen notwendig
     
  pfeil Lebensmittel- und Trinkwasservorrat anlegen
 
  pfeil Netzunabhängiges Radio und ausreichend Reservebatterien sicherstellen
 
  pfeil Netzunabhängige Notbeleuchtung sicherstellen
 
  pfeil Netzunabhängige Kochgelegenheit sicherstellen
 
  pfeil “Ersatztoilette” planen
 
  pfeil Notgepäck und Sicherung von Dokumenten vorbereiten
     
Wenn sich ein Hochwasser ankündigt
     
  pfeil Aktuelle Wettermeldungen und Hochwassernachrichten und -warnungen über die Rundfunksender, die Videotexttafeln von Fernsehsendern Ihres Sendegebiets und ggf. Internet verfolgen
 
  pfeil Gefährdete Gewässer- und Uferbereiche verlassen, Warnungen vor Vorabsenkungen von Talsperren und Stauanlagen und künstlichen Hochwasserwellen beachten
 
  pfeil Ggf. Mitbewohner oder Nachbarn, die gerade nicht vor Ort sind, informieren
 
  pfeil Getroffene Vorsorgemaßnahmen überprüfen und ergänzen
 
  pfeil Wichtige Telefonnummern aktualisieren und griffbereit halten
 
  pfeil Gefährdete Räume leer räumen
 
  pfeil Gefährdete Türen, Fenster, Abflussöffnungen usw. abdichten
 
  pfeil Heizungen und elektrische Geräte in bedrohten Räumen sichern bzw. Hausentwässerungsanlagen und Rückstauklappen im Keller überprüfen
     
Während des Hochwassers
     
  Menschenleben vor Sachwerten:
     
  pfeil Menschenrettung geht der Erhaltung von Sachwerten immer vor!
 
  pfeil Keine Rettungsversuche ohne Eigensicherung, rufen Sie Hilfe!
 
  pfeil Bei Gefahr von Überschwemmungen keinesfalls in Keller oder Tiefgaragen gehen!
 
  pfeil Kinder aus dem Überschwemmungsgebiet in Sicherheit bringen!
 
  pfeil Uferbereiche nicht betreten. Hier besteht Unterspülungs- und Abbruchgefahr! Gleiches gilt für überflutete/teilüberflutete Straßen.
 
  pfeil Absperrungen beachten und Anweisungen der Gemeinde und Einsatzkräfte unbedingt Folge leisten!
 
  pfeil Auf Hochwasser führenden Gewässern nicht mit Privatbooten „spazieren“ fahren (Wellenbildung und Gefahr von Hindernissen)
     
  Vorsicht bei Kraftfahrzeugen:
     
  pfeil Keine überfluteten Straßen durchfahren! Dringt Wasser in den Motorraum, droht erheblicher Schaden; die Betriebstemperatur eines Katalysators liegt bei rund 700°C, plötzliche Abkühlung kann zum Zerspringen des Keramikkopfes führen.
 
  pfeil Steht das Fahrzeug bis zur Ölwanne oder über die Räder im Wasser, keinesfalls starten, sondern abschleppen und in Werkstatt überprüfen lassen.
     
Nach dem Hochwasser
     
  pfeil Wasserreste und Schlamm entfernen, betroffene Räume jedoch erst leer pumpen, wenn das Hochwasser abgeflossen und der Grundwasserspiegel ausreichend gesunken ist (Gefahr durch Auftrieb und Wasserdruck)
 
  pfeil Fußbodenbeläge und Verkleidungen zur Kontrolle entfernen oder öffnen
 
  pfeil Betroffene Bereiche schnellstmöglich trocknen, um Bauschäden, Schimmelpilzbefall oder anderen Schädlingsbefall zu verhindern
 
  pfeil Beschädigte Bausubstanz überprüfen lassen (Statik)
 
  pfeil Vom Hochwasser betroffene elektrische Geräte und Anlagen vor Inbetriebnahme vom Fachmann überprüfen lassen
 
  pfeil Heizöltanks auf Schäden überprüfen
 
  pfeil Feuerwehr verständigen, wenn Schadstoffe (z. B. Pflanzenschutzmittel, Farben, Lacke, Reiniger, Heizöl) freigesetzt wurden. Eigene Maßnahmen (Ölbindemittel) nur in Absprache mit der Feuerwehr vornehmen.
 
  pfeil Räume, in denen gearbeitet wird, gut belüften. Bei freigesetzten Schadstoffen nicht Rauchen und offenes Feuer vermeiden.
 
  pfeil Obst, Gemüse oder Salat aus überschwemmten Gebieten nicht verzehren
 
  pfeil Bei dicken Ölschlammschichten in Gärten oder auf Feldern das Landratsamt bzw. das Amt für Landwirtschaft verständigen
 
  pfeil Informationen zu möglichen Badeverboten

 


Wann ist ein Gewitter gefährlich ???

Auf diese elementare Frage wissen viele nicht die richtige Antwort. Mit dieser Unkenntnis beginnt laut AUVA die Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden. Sie erachten ein Gewitter für gefährlich, wenn:


   achtung die Entfernung zu einer Gewitterwolke kleiner als zehn Kilometer ist und nicht wenigstens eine halbe Stunde nach dem letzten hörbaren Donner vergangen sind.
 
  achtung Liegt zwischen Blitz und Donner ein zeitlicher Abstand von weniger als 30 Sekunden, sollte man schleunigst Schutz suchen.
 
  achtung Blitze können auch „aus heiterem Himmel kommen", noch bevor der Niederschlag einsetzt bzw. bei Sonnenschein, warnen die Experten.
 
An bestimmten Orten besteht eine erhöhte Gefährdung für Blitzunfälle:
 
  achtung Berggipfel, Klettersteige usw.
 
  achtung Dachterrassen ohne Schutz oder Plattformen auf Aussichtstürmen
 
  achtung Sportplätze, Swimmingpools und Gewässer
 
  achtung Zelte
 
  achtung Fahrzeuge, die nicht durch ein Metalldach geschützt sind wie Cabrios, Motorräder, Mopeds, Fahrräder, Boote

Doch auch ein „Dach über dem Kopf“ bietet nicht immer hinreichend Schutz, nämlich dann nicht, wenn das Gebäude keine Blitzschutzanlage besitzt. Wer sich in einem solchen Bau aufhält, sollte sich zur Erhöhung der eigenen Sicherheit:

  check in Raummitte aufhalten
 
  check wenn möglich Fenster und Türen schließen
 
  check Abstand halten von elektrischen Geräten und zwar mindestens einen Meter
 
  check Installationen (Gas-, Wasser- und Heizungsanlagen) nicht berühren
 
  check Festnetztelefone höchstens im Notfall benutzen

Im Freien sollte man sich jedenfalls nach Möglichkeit nicht aufhalten, denn dort gibt es keine sicheren Plätze, jedoch Orte, die weniger gefährlich sind wie:

  check unter von Stahlgittermasten getragenen Hochspannungsleitungen
 
  check unter Seilbahnen- und Liftseilen
 
  check unter großen Brücken
 
  check tiefe Mulden, Höhlen etc.
 
  check im Waldinneren, wenn von umgebenden Bäumen zwei Meter Abstand gehalten wird
 
  check einzeln stehende Bäume, wenn von allen Baumteilen zwei Meter Abstand eingehalten wird. Allerdings besteht eine gewisse Gefährdung durch abbrechende Äste.

Mindestens zwei Meter Abstand sollte man auch von anderen Menschen und von allen Teilen hoher Objekte, die vom Blitz getroffen werden könnten, halten. Stromleitende Objekte, z. B. metallische Zäune, sollte man keinesfalls berühren und auch ihre Nähe meiden.

Am besten man trägt keine über den Körper hinausragenden Gegenstände wie Schirme, Stöcke, Sportgeräte, Werkzeuge (Gabel, Rechen usw.), denn sie ziehen Blitze an.

Auf ebenem Gelände verringert Niederhocken (nicht jedoch auf den Boden legen!) die Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden. Wer steht, sollte das mit geschlossenen Beinen tun, um gefährlichen Spannungen („Schrittspannung“) auf der Erdoberfläche, die durch in die Erde fließenden Blitzstrom entstehen, zu entgehen.
Sicherer Schutz
 
Den besten Schutz findet man in Gebäuden mit Blitzschutzanlage, in Tunnels, in Fahrzeugen mit einer Ganzmetallkarosserie oder einem Metallrahmen (außer Cabrios), in einem Traktor mit Kabine oder in Eisenbahnwaggons.
 
Erste Hilfe bei Blitzunfällen
 
„Nach einem Blitzschlag sind meist nur Verbrennungen auf der Haut zu erkennen. An der Kleidung sind aber deutliche Spuren zu sehen. Mehr als die Hälfte der Opfer klagt über Hörschäden. Als Folge eines Blitzschlags drohen Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kreislaufstillstand und Schock. Es müssen daher sofort die lebenswichtigen Funktionen überprüft und rasch Erste Hilfe Maßnahmen durchgeführt werden“, sagt Dr. Susanne Schunder-Tatzber vom Österreichischen Roten Kreuz. Auch wenn bei einem Verunglückten keine äußeren Verletzungen erkennbar sind, kann ein lebensbedrohender Zustand bestehen.

Bei reglosen Personen unbedingt Bewusstsein, Atmung und Kreislauf kontrollieren.

Bei Bewusstlosigkeit: Verunfallten in stabile Seitenlage bringen, die Rettung rufen, minütliche Kreislauf-Kontrollen durchführen.

Bei Atem-Kreislauf-Stillstand: Die Rettung rufen, Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage und künstlicher Beatmung) durchführen bis zum Wiedereinsetzen von Atmung und Puls bzw. der ärztlichen Behandlung.

Bei Vorhandensein eines Defibrillators, den Herzrhythmus prüfen und bei Kammerflimmern einen Elektroschock verabreichen.

... VOR dem Sturm
     
  check Schließen Sie alle Türen, Fenster, Dachfenster, Luken, Lichtkuppeln und rollen Sie Markisen auf
 
  check Bringen Sie im Freien stehende Gegenstände in das Haus und stellen Sie Ihr Auto - wenn möglich - in die Garage
 
  check Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien
 
  check Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit, oder besser unterbrechen Sie Ihre Fahrt und suchen einen geschützten Bereich auf
 
  check Stellen Sie Ihr Auto nicht unter Bäume oder unmittelbar unter Häuser ab
     
...WÄHREND des Sturm
     
  achtung Verlassen Sie auf keinen Fall Ihre schützenden Räumlichkeiten, da die Gefahr von herabfallenden Ziegeln, Ästen, umstürzenden Bäumen etc. gegeben ist
 
  achtung Nehmen ist während des Sturmes keine Sicherungsarbeiten im Freien vor
 
  achtung Bei einem eingetretenen Schadensereignis rufen Sie über Notruf Feuerwehr / Gendarmerie / Polizei und halten Sie das Telefonat möglichst kurz
 
  achtung Rechnen Sie bei großflächigen Schadensausmaßen mit einem zeitlich verzögerten Einsatz der Einsatzorganisationen
     
... NACH dem Sturm
     
  check Bei Ausfall des Telefones können Sie aktuelle Informationen betreffend die allgemeine Lage über den Hörfunk entnehmen
 
  check Am Boden liegenden oder abgerissenen Stromleitungen dürfen Sie sich auf keinen Fall nähern, wobei der Mindestabstand 10 m beträgt
 
  check Bei Stromausfall können Sie auch Informationen über das Autoradio einholen.
 
  check Überprüfen Sie Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung auf Sturmschäden. Zeigen Sie den festgestellten Schaden unverzüglich Ihrem Privat-Versicherer bzw. Ihrer Gemeinde an.
 

Die Feuerlöscherüberprüfungsmöglichkeiten zur wiederkehrenden 2-Jahresintervallüberprüfung finden am


  • Donnerstag, 06. März 2025
  • Donnerstag, 03. Juli 2025
  • Donnerstag, 06. November 2025

jeweils von 16 bis 17 Uhr im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schärding statt.

Eine Anmeldung für diesen Termin ist nicht nötig, es wird Ihnen jedoch die Möglichkeit eingeräumt, sich telefonisch einen Abgabetermin unter der Tel.Nr. (07712) 32 79 zu vereinbaren.

Die Überprüfungskosten pro Feuerlöscher belaufen sich auf á € 12,00 welche bitte in bar zu entrichten sind.

Sollte ihr Feuerlöscher vor dem Überprüfungstermin abgegeben werden, dann bitten wir sie, diesen mit ihrem Namen, Anschrift und Telefonnummer zu versehen, da sonst keine Annahme zur Überprüfung erfolgen kann.


Wer gewarnt ist, kann sich auf eine drohende Gefahr besser einstellen. Er befindet sich infolgedessen in einer günstigeren Lage. Je größer eine Gefahr ist und je mehr Menschen ihr ausgesetzt sind, desto mehr kommt es darauf an, möglichst schnell die Betroffenen zu warnen und ihnen möglichst genau zu sagen, was zu tun ist.

Um die Warnung der Bevölkerung zu gewährleisten, haben Bund und Länder ein gemeinsames Warn- und Alarmsystem aufgebaut. Die Warnung erfolgt über die in allen Orten Österreichs vorhandenen Feuerwehrsirenen.

Download:
button 2015
Warn- und Alarmsignale im Katastrophenfall
Informationsblatt als .pdf (Quelle: BMI)
download button
Zivilschutzwarnung
Dieses Signal weist auf eine herannahende Gefahr hin. Radio oder Fernseher einschalten und Lautsprecherdurchsagen beachten. Entgegennahme von Gefahrenmeldungen. Empfohlene Schutzmaßnahmen vorbereiten.
 warnung
Zivilschutzalarm
Dieses Signal bedeutet unmittelbare Gefahr. Empfohlene Schutzmaßnahmen ergreifen. Radio einschalten. Keller oder geschützten Wohnbereich aufsuchen.
alarm
Zivilschutzentwarnung
Ende der Gefahr. Weitere Informationen (z.B. über eventuelle Einschränkungen) im Radio oder Fernsehen beachten.
entwarnung
Feuerwehreinsatz - Alarm
Signal für den Feuer-, Gefahren- und Katastropheneinsatz der Feuerwehr. Dieses Signal kann im Bedarfsfall wiederholt werden.
einsatz
Sirenenprobe
Jeden Samstag in der Zeit von 11 bis 13 Uhr
probe

Im Ernstfall sollten Sie wissen, wie man sich richtig verhält um sich und um andere vor größererm Schaden zu bewahren. Sie sollten sich zu Hause und an Ihrer Arbeitsstätte vorsorglich über Sicherheitseinrichtungen informieren.

Wenn etwas passiert, zögern Sie nicht die Feuerwehr über Notruf 122 (Österreich) zu rufen. Bewahren Sie trotz einer gewissen Nervösität Ruhe! Nicht selten kommt es in der Landeswarnzentrale vor, dass der Anrufer lediglich sagt, dass es bei ihm zu Hause brennt und anschließend sofort auflegt! Aufgrund der Anrufer-Identifizierung, wie sie bereits in vielen Fällen möglich ist besteht zwar die Möglichkeit eines Rückrufes, aber eben auch nicht immer. Daher geben Sie unbedingt folgende Angaben unbedingt weiter. Beachten Sie bitte, dass der Notruf an eine, meist landesweite Alarmstelle geleitet wird und die Person, welche den Notruf entgegennimmt bei Ihnen nicht ortskundig sein muss.

   Wie wird ein Notruf richtig abgesetzt?
     
 Die wichtigsten Punkte: achtung Wo brennt es?
 
  achtung Was brennt?
 
  achtung Wieviele Verletzte gibt es? Gibt es besondere Gefahren?
 
  achtung Wer ruft an?
     
Richtiges Verhalten im Brandfall
     

Viele Brände können verhindert werden, wenn man die feuerpolizeilichen Bestimmungen sowie die wichtigsten Tipps und Regeln des vorbeugenden Brandschutzes beachtet.

Sollte es aber trotzdem zu einem Brand kommen, verhalten Sie sich ruhig und beachten Sie die nachstehenden Ratschläge:

ALARMIEREN SIE DIE FEUERWEHR Notrufnummer 122

WENN SIE FLÜCHTEN KÖNNEN: Fenster im Brandraum schließen. Alle Türen hinter sich und den Brandraum schließen. Mitbewohner verständigen Fenster von Fluchtwegen öffnen. Keine Aufzüge benützen.

WENN SIE VOM BRAND EINGESCHLOSSEN SIND: Vom Brandherd entfernen. Türen zwischen sich und dem Brandherd schließen. Türritzen abdichten. Erst dann Fenster öffnen Rufen, winken, um Hilfe telefonieren.

LÖSCHEN: Mit vorhandenen Kleinlöschgeräten (Handfeuerlöscher, Löschdecke, Gartenschlauch, Wassereimer) den Entstehungsbrand bekämpfen. Ist die Kleidung von Personen in Brand geraten, so sind diesen Decken oder andere schwere Stoffe (aber keine Kunststoffe) überzuwerfen, mit denen das Feuer erstickt werden kann. Feuerwehr erwarten und einweisen. Besondere Gefahren bekannt geben – die Feuerwehr braucht Ihre Person- und Ortskenntnis.

Es sollte auch die Feuerwehr bei den kleinsten Bränden gerufen werden! Ihre Feuerwehr hilft bei Verkehrsunfällen, Hochwässern und Angelegenheiten des Umweltschutzes. Egal ob Menschen oder Fahrzeuge zu bergen oder Mitarbeit bei Naturkatastrophen nötig ist.

Besser einmal zu viel Ihre Feuerwehr zu alarmieren als einmal zu wenig oder zu spät! Alle Brandeinsätze sind völlig kostenlos. Warten Sie nicht, bis Sie bei einem Enstehungsbrand Herr der Lage sind! Hier geht oft wertvolle Zeit verloren, denn der früheste Einsatz ist gleichzeitig auch der effizienteste!


In Österreich ereignen sich im Haushaltsbereich jährlich tausende Unfälle. In den Monaten März, April und Mai häufen sich auffällig die Unfälle durch Stürze bei der Hausarbeit - ein Zeichen, dass sich der Frühjahrsputz scheinbar immer noch gefährlicher Beliebtheit erfreut.

Fallen lauern dabei überall im Haus - mit der Beachtung einiger Sicherheitstipps lassen sich diese jedoch mühelos umgehen.

Für den sicheren Haushalt einige Tipps: 
     
  check Grundsätzlich nicht versuchen, drei Dinge auf einmal zu tun -damit gerät man nicht in Gefahr, durch Nervosität und Hektik Fehler zu machen.
 
  check Rutschfeste Schuhe mit flachen Absätzen und zweckmäßige Kleidung tragen (weite Ärmel, lose Schürzenbänder und weitschwingende Röcke können leicht irgendwo hängen bleiben).
 
  check Die Stecker elektrischer Geräte vor dem Reinigen unbedingt aus der Steckdose ziehen.
 
  check Besen, Staubsauger und Reinigungsmittel so platzieren, dass man nicht darüber stolpern kann. Alle Reinigungsmittel außerhalb der Reichweite von Kindern abstellen.
 
  check Fensterputzen möglichst nur von den Rauminnenseiten und vom Fußboden aus (Balance- akte beim Fensterputzen gehören zu den riskantesten Hausarbeiten überhaupt). Niemals auf die Außenseite des Fensterbrettes treten. Können Fenster nicht von der Rauminnenseite geputzt werden, so sind geeignete Maßnahmen zur Absturzsicherung zu ergreifen.
 
  check Nur Leitern als Steighilfe verwenden (wer meint, er könnte die Leiter im Haus sparen und Tisch und Stühle als Leiterersatz aufeinanderstapeln, riskiert buchstäblich Hals- und Beinbruch).
 
  check Wenn man sich am vorgesehenen Putztag aus irgendeinem Grund nicht körperlich fit fühlt, sollte man die ganze Aktion verschieben. Das glänzendste Parkett macht kaum noch Freude, wenn man es anschließend mit einem Gipsbein vom Bett aus betrachten muss.

Österreichischer Zivilschutzverband