Die immer mehr werdenden Elektrofahrzeuge führen natürlich auch zu Feuerwehreinsätzen mit solchen. Um auf diese Einsätze vorbereitet zu sein hat sich unser Feuerwehrmitglied LBDSTV Michael Hutterer eine zweiteilige coronagerechte Schulung zusammengestellt. Einem Online-Theorieteil, welcher über MS-Teams abgewickelt wurde, folgte eine Gruppenausbildung am Freitagnachmittag und Abend. Das am Dienstag erlangte theoretische Wissen wurde in 5 getrennten Kleingruppen am Freitag in die Praxis umgesetzt. Dazu standen drei Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge zur Verfügung. Anhand der vorbereiteten Rettungsdatenblätter wurden sämtliche Notmaßnahmen durchbesprochen bzw. die Einsatzabläufe wurden erläutert. Auch die nun für Einsatzkräfte mögliche Fahrzeugtypabfrage über das KFZ-Kennzeichen wurde erklärt bzw. mit den Testkennzeichen praktisch probiert. Unseren Einsatzkräften steht dabei ein Tablet im Kommandofahrzeug zur Verfügung. Auch ein Satz Hochvolthandschuhe und eine spezieller E-Rettungssatz sind für solche Einsätze im Schweren Rüstfahrzeug gelagert. Fazit: Brände von Elektrofahrzeugen sind nicht wesentlich gefährlicher als Brände von sonstigen Fahrzeugen, wenn die Einsatzabläufe bekannt sind und gemäß Standardeinsatzregeln vorgegangen wird. Insgesamt 46 Kameraden wurden so auf solche Einsätze vorbereitet.