Bericht:

Die FF Schärding wurde am 22. November um 08:59 zum Brand einer elektrischen Anlage in einem 5-geschoßigen Mehrparteienwohnhaus (40 Wohnungen) in der Schärdinger Vorstadt alarmiert. Im Kellerbereich war die Hauptzuleitung der Stromversorgung in Brand geraten. Vorbildliche Arbeit hat der Hausmeister geleistet – er war wegen eines Aufzugsdefekts gerufen worden und hatte den Brand entdeckt. Nach der Alarmierung der Feuerwehr informierte er die Bewohner und wies die ersteintreffenden Einsatzkräfte bestens ein. Außerdem hat er sofort die im Haus verbauten Brandschutzeinrichtungen (Rauch- und Wärmeabzugsanlage, …) aktiviert, was für den raschen Einsatzerfolg wichtig war. Leicht behindert wurde die Zufahrt des Tanklöschfahrzeuges durch ein parkendes Privatfahrzeug auf der einzigen Zufahrt zum Objekt. Über einen Außenabgang konnte ein Atemschutztrupp rasch in den stark verrauchten Keller vordringen. Mit dem eingetroffenen Roten Kreuz wurde eine mögliche Evakuierung vorbesprochen und die Sanitäter kontrollierten mit einem zweiten Atemschutztrupp das Stiegenhaus und die darüberliegenden Wohnungen. Auch Kräfte der Polizeiinspektion Schärding waren daran beteiligt. Weil kein Raucheintritt in diese Bereiche festgestellt werden konnte, musste keine Gesamtevakuierung durchgeführt werden. Mittels CO2 Löscher wurde der Brand im Kellerbereich bekämpft und durch eine effiziente Belüftung konnte der Kellerbereich rasch rauchfrei gemacht werden. Der beigezogene Energieversorger schaltete die Wohnanlage zusätzlich stromlos und übergab die Schadensstelle an ein lokal ansässiges Elektrounternehmen. Die FF Schärding war mit 5 Fahrzeugen 23 Mann im Einsatz.